Frühherbst mit guten Fangergebnissen
Der September war erwartungsgemäß gut. Zum Einen ist es die beste Zeit für den Fang großer Barsche, zum Anderen ist es auch, Jahr für Jahr, eine gute Zeit für den Hechtfang. Neben zahlreichen ordentlich dicken Barschen gab es an vielen Tagen auch perfekte Bedingungen, für den Fang von gut genährten Hechten mit einigen Fischen, die die Metermarke knackten. Tolle Angelei und viele Fights mit sehr agilen Fischen. Zuletzt fielen die Temperaturen deutlicher. ...
... Im Moment beisst hier und da doch noch einmal ein strammer Barsch. Insgesamt ist die Barschsaison aber schon auf dem absteigenden Ast. Auch die Hechtangelei wurde durch die abfallenden Temperaturen in den letzten Tagen etwas schwieriger. Zudem sind derzeit auch sehr viele Angler unterwegs. Viele interessante Plätze werden dadurch sehr stark strapaziert, was die Räuber schnell vergrämt. Wollen wir hoffen, dass sich Hecht & Co schnell an die Temperaturen anpassen und die Boddenreviere im Herbst weiterhin gute Bedingungen für die Raubfischangelei bieten.
Impressionen September
Die Dorschangelei bleibt bedauerlich schlecht. Da durch die Schutzmaßnahmen für den Dorsch, nur Touren bis 20 m Wassertiefe und maximal 6 sm vor die Küste erlaubt sind, ist wenig Spielraum für Experimente. Die Fänge fallen dementsprechend aus. Wenn überhaupt, werden kleine Dorsche gefangen. Viele davon sind nicht einmal maßig. Ein Trauerspiel. Gott sei Dank gibt es Alternativen. Als Beifang sind in guter Größe häufig Makrelen dabei. Sehr gut läuft die Plattfischangelei. Für Freunde dieser Angeltechniken sind die Spots vor Rügen sicher ein Geheimtipp mit viel Angelspaß.
MASTER GUIDING
Jörg Dobke